Die Welt der Mobilitätshilfen hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, und Elektro-Rollstühle sind eine der wichtigsten Innovationen in diesem Bereich. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität bieten Elektro-Rollstühle eine bequeme und flexible Möglichkeit, sich fortzubewegen und ihr Leben zu genießen.
Wir haben für Sie alles Wissenswerte rund um die E-Rollstühle zusammengefasst. Erfahren Sie mehr über die Vorteile und Eigenschaften sowie Unterschiede zu anderen Mobilitätshilfen und finden Sie heraus, welche Faktoren bei der Auswahl des richtigen Elektro-Rollstuhls zu berücksichtigen sind.
Elektrorollstühle bieten zahlreiche Vorteile gegenüber manuellen Rollstühlen.
Zum einen ermöglichen sie Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine unabhängigere und aktivere Lebensweise. Elektrorollstühle können auch dazu beitragen, körperliche Belastungen und Ermüdungserscheinungen zu reduzieren, die bei der Verwendung manueller Rollstühle auftreten können. Darüber hinaus sind sie in der Regel schneller und wendiger als manuelle Rollstühle, was die Bewegung und Navigation in engen Räumen und im Freien erleichtert.
Doch das ist noch nicht alles: Durch ihre Reichweite bieten Elektrorollstühle Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Chance, auch längere Strecken zu bewältigen. Dies ist besonders für Personen von Vorteil, die gerne viel draußen unterwegs sind. Sei es im Alltag oder Urlaub. E-Rollstühle sind deshalb eine hervorragende Wahl für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, die ihre Unabhängigkeit und Lebensqualität beibehalten oder verbessern möchten.
Manuelle Rollstühle hingegen sind für Menschen gedacht, die über ausreichend körperliche Kraft und Mobilität verfügen, um den Rollstuhl selbst zu betreiben.
Sie eignen sich besser für Personen, die keine umfangreiche Unterstützung benötigen und die körperliche Bewegung schätzen. Meist sind das Personen, die eine vorübergehende Verletzung oder Einschränkung oder eine höhere Fitness haben und die körperliche Anstrengung eines manuellen Rollstuhls bevorzugen.
Denn das ist der Vorteil eines manuellen Rollstuhls:
Sie bleiben aktiv in Bewegung.
Ob manueller oder Elektro-Rollstuhl: Die Wahl hängt von den individuellen Bedürfnissen, Einschränkungen und Vorlieben des Benutzers ab. Am besten ist es, wenn man beides ausprobiert und sich ausführlich von einer Fachperson beraten lässt. Unsere Sanitätshäuser und Partnerhändler sind hier eine sehr gute, erste Anlaufstelle für Sie.
Ein Elektrorollstuhl und ein manueller Rollstuhl mit Schiebehilfe unterscheiden sich in ihrer Funktionsweise und dem Grad der Unterstützung, den sie bieten.
Eine elektrische Schiebehilfe, wie unser PowerStroll, ist eine zusätzliche Einrichtung, die an einen manuellen Rollstuhl angebracht wird und die es dem schiebenden Begleiter ermöglicht, den Rollstuhl mit weniger Kraftaufwand fortzubewegen. Eine elektrische Schiebehilfe entlastet also nicht den Rollstuhlfahrer selbst, sondern den schiebenden Angehörigen oder die Pflegeperson, was vor allem bei häufigerem Schieben einer pflegebedürftigen Person eine große Erleichterung darstellt. Insbesondere bei Steigungen kann das Schieben einer Person ohne elektrische Unterstützung eine erhebliche körperliche Belastung darstellen.
Die elektrische Schiebehilfe wird in der Regel durch einen Motor oder einen Akku angetrieben, der die Bewegung des Rollstuhls unterstützt.
Ein Elektrorollstuhl hingegen ist ein Rollstuhl, der mit einem Elektromotor angetrieben wird und eine Vielzahl von Steuerungsoptionen für den Rollstuhlfahrer bietet. Der Rollstuhlfahrer kann die Geschwindigkeit, die Richtung und die Bewegung des Rollstuhls vollständig kontrollieren, ohne dass eine externe Person den Rollstuhl schieben muss.
Elektrorollstühle bieten somit eine vollständige Unterstützung für Menschen, die körperlich beeinträchtigt sind und Schwierigkeiten haben, den Rollstuhl manuell zu betreiben.
Ob eine Schiebehilfe ausreichend ist, hängt vom Grad der Einschränkung des Rollstuhlfahrers und individuellen Bedürfnissen ab.
Sowohl ein Elektro-Rollstuhl als auch ein E-Scooter, auch genannt Seniorenmobil, sind beides elektrisch betriebene Fahrzeuge, die für Menschen mit eingeschränkter Mobilität konzipiert wurden.
Der Hauptunterschied zwischen den beiden Hilfsmitteln liegt jedoch in ihrer Funktionalität und ihrem Design.
Ein Elektro-Rollstuhl ist in erster Linie für Menschen mit stark eingeschränkter Mobilität konzipiert und bietet eine hervorragende Manövrierbarkeit in engen Räumen und bei niedriger Geschwindigkeit. Elektro-Rollstühle sind normalerweise mit einer Steuerungseinheit ausgestattet, die es dem Benutzer ermöglichen, den Rollstuhl selbstständig, meist einhändig, zu steuern.
Ein E-Scooter, auch als Elektromobil bekannt, ist hingegen für Menschen gedacht, die noch in der Lage sind, kurze Strecken zu Fuß zurückzulegen, aber aufgrund von Schmerzen, Müdigkeit oder anderen Einschränkungen sich schwertun, längere Strecken zu gehen. Elektromobile sind mit einem bequemen Sitz und einer Lenkstange ausgestattet, die das Fahren und Steuern erleichtern und den Benutzer bequem von A nach B transportieren.
Elektro-Rollstühle sind in der Regel langsamer als Elektromobile und haben eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit. Unsere E-Rollstühle haben eine maximale Geschwindigkeit von 6 km/h. Scooter von Drive DeVilbiss können es je nach Modell bis auf 15 km/h bringen.
Elektro-Rollstühle sind sehr wendig und lassen sich leicht in engen Räumen und schmalen Gängen manövrieren, während Elektromobile normalerweise breiter, schwerer und dadurch nicht so agil sind. Allerdings gibt es auch sehr kleine und kompakte Elektromobile wie unseren Crow oder Raven, die sogar zerlegbar sind.
Ein Elektrorollstuhl, vor allem ein faltbarer, hat ungefähr die Größe und Maße eines manuellen Rollstuhls. Deshalb kann er auch in Innenräumen eingesetzt werden. Seniorenmobile, bzw. E-Scooter sind meist größer und als Fortbewegungsmittel im Freien gedacht.
Elektromobile haben in der Regel eine größere Reichweite als Elektro-Rollstühle und können längere Strecken zurücklegen, bevor sie aufgeladen werden müssen.
Elektro-Rollstühle werden normalerweise von Menschen genutzt, die dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen sind, während Elektromobile mobile Begleiter von Menschen sind, die nur gelegentlich Unterstützung benötigen, um längere Strecken zurückzulegen.
Elektro-Rollstühle können individuell angepasst werden, um den spezifischen Bedürfnissen des Benutzers gerecht zu werden, während Elektromobile weniger anpassungsfähig sind.
Ob Sie sich für ein Elektromobil oder einen E-Scooter entscheiden, hängt letztendlich von den individuellen Bedürfnissen, Vorlieben und Einschränkungen ab.
Faltbare Elektrorollstühle sind die perfekten Begleiter für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die häufig auf Reisen und längeren Strecken unterwegs sind oder in Wohnungen mit begrenztem Platzangebot leben.
Faltbare Elektrorollstühle sind leichter und tragbarer als herkömmliche Elektrorollstühle. Wenn Sie oft unterwegs sind, sei es im Auto, im Zug oder im Flugzeug, ist ein faltbarer Elektrorollstuhl eine ideale Option. Diese Rollstühle können einfach zusammengeklappt und in einem Kofferraum oder in einer Tasche verstaut werden, was Ihnen die Freiheit gibt, jederzeit und überall hin zu reisen.
Ein herkömmlicher Elektrorollstuhl kann viel Platz in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus einnehmen. Ein faltbarer Elektrorollstuhl hingegen lässt sich platzsparend zusammenklappen und verstauen, was für Menschen mit begrenztem Platzangebot ideal ist.
Faltbare Elektrorollstühle lassen sich einfach und intuitiv bedienen und erfordern keine zusätzlichen Fähigkeiten oder gar Schulungen. Benutzer können schnell lernen, wie man sie zusammenklappt oder steuert.
Fazit: Mit einem faltbaren E-Rollstuhl können Sie Ihr Leben aktiver gestalten und an Dingen teilnehmen, die Sie zuvor aufgrund Ihrer Mobilitätseinschränkungen oder einem zu sperrigen Rollstuhl nicht tun konnten.
Faltbare Elektrorollstühle sind für Menschen geeignet, die aufgrund von Mobilitätsproblemen oder körperlichen Einschränkungen Schwierigkeiten haben, längere Distanzen zu gehen oder stehende Aktivitäten auszuführen. Sie bieten eine bequeme und praktische Möglichkeit, um unabhängig und mobil zu bleiben.
Diese Rollstühle sind besonders nützlich für Menschen, die oft unterwegs sind und ihre Mobilität auch bei Reisen sicherstellen möchten, da sie leicht zusammengefaltet und transportiert werden können.
Laut § 24 Straßenverkehrsordnung (StVO) darf mit einem Elektromobil überall dort gefahren werden, wo auch Fußgängerverkehr zulässig ist. Allerdings gilt die Regel: Auch mit einem elektrischen Rollstuhl müssen die geltenden Straßenverkehrsvorschriften beachtet werden. Das heißt auf Gehwegen: Schrittgeschwindigkeit! Diese liegt bei max. 6 km/h. Mit unseren faltbaren E-Rollstühlen haben Sie hier keine Probleme. Wenn allerdings der E-Rollstuhl oder das Elektromobil schneller fahren können, dann darf zwar trotzdem auf dem Gehweg gefahren werden, allerdings nur, wenn die Geschwindigkeit auf die 6 km/h gedrosselt wird.
Wer schneller fährt oder auf Straßen ausweichen muss, weil es keinen Gehweg gibt, sollte möglichst am Fahrbahnrand fahren und darauf achten, dass er für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar ist.
Bitte beachten Sie, dass es von Land zu Land unterschiedliche Gesetze und Bestimmungen gibt. Informieren Sie sich deshalb immer über die örtlichen Regelungen, bevor Sie mit Ihrem Elektro-Rollstuhl unterwegs sind.
Um Ihr motorisiertes Hilfsmittel im Freien nutzen zu können, sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen, insbesondere eine funktionierende Beleuchtung. Selbst auf Gehwegen ist es wichtig, dass Ihr Elektrorollstuhl über geeignete Fahrscheinwerfer und Rückleuchten gemäß den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung verfügt.
Bei unseren Modellen, die draußen genutzt werden, ist die Beleuchtung bereits im Lieferumfang enthalten. Bitte geben Sie deshalb beim Kauf an, ob Sie mit Ihren E-Rollstuhl auch auf öffentlichen Wegen fahren werden. Sollten Sie erst später entscheiden, dass Sie Ihren Rollstuhl auch draußen nutzen möchten, besteht die Möglichkeit, diese nachzurüsten.
Wenn Sie Ihren Elektrorollstuhl im Straßenverkehr nutzen, brauchen Sie keine spezielle Fahrerlaubnis. Zudem fällt bei einer möglichen Maximalgeschwindigkeit von 6 km/h auch keine eigene Versicherung an. Üblicherweise ist der E-Rollstuhl über Ihre Hausrats- und Haftpflichtversicherung gedeckt. Sie sollten sich allerdings bei Ihrer Versicherung erkundigen, ob der Rollstuhl auch bei Diebstahl oder Schaden außerhalb der Wohnung versichert ist – und wenn ja, in welcher Höhe. Fährt das elektrische Hilfsmittel allerdings schneller als 6 km/h, muss eine separate Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden.
Gemäß der Definition der Krankenkassen ist ein Elektro-Rollstuhl ein elektrisch betriebenes Krankenfahrzeug, das als Hilfsmittel im übergeordneten Hilfsmittelverzeichnis aufgeführt wird. Sollte aufgrund einer vorliegenden oder drohenden Behinderung ein Bedarf für einen elektrischen Rollstuhl bestehen, können Kranken- oder Pflegekassen diesen zur Verfügung stellen. Dies geschieht, wenn ein manuell betriebener Rollstuhl für die mobilitätseingeschränkte Person nicht geeignet ist.
Die Kostenübernahme für einen E-Rollstuhl durch die Krankenkasse ist eine Einzelfallentscheidung und hängt auch davon ab, welcher Rollstuhl von Ihrem Arzt verschrieben wird und wie hoch die damit verbundenen Kosten sind. Am besten Sie informieren sich in einem Sanitätshaus oder Fachhandel. Diese helfen Ihnen gerne bei offenen Fragen und der Abwicklung weiter.
Unsere Elektrorollstühle Instafold und Airfold gehören zur Kategorie der faltbaren E-Rollstühle und sind deshalb auch extrem leicht. Sie passen in gängige Pkws und sind sehr einfach zu transportieren. Serienmäßig sind sie mit gleich zwei 20 Ah Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet, was mehr Reichweite bedeutet. Unsere E-Rollstühle verfügen über ein intuitives Bedienfeld und können mittels Joysticks gesteuert werden.
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