Sollten Sie einen Rollator benötigen, so erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse auf Rezept das benötigte Hilfsmittel. Die Ausstellung des Rezeptes muss zwingend von Ihrem Arzt ausgestellt werden und es sind Ihrerseits lediglich die gesetzliche Zuzahlung von mindestens 5,00 € bis maximal 10,00 € zu zahlen. Mit Ihrem Rollator auf Rezept erhalten Sie allerdings ein reines Basis-Modell, welches lediglich die standardmäßigen Anforderungen und Funktionalitäten erfüllt.
Sollten Ihnen diese Ausstattung und Funktionalitäten genügen, so kann ein Standard-Modell völlig ausreichend sein.
Den Rollator auf Rezept erhalten Sie im Sanitätshaus Ihres Vertrauens.
Dieses übernimmt:
Achtung: Wenn Sie ein Kassenmodell erhalten haben, so ist der Rollator Eigentum Ihrer Krankenkasse! Es handelt sich um eine Leihgabe, die Ihnen für die Zeit der Nutzung zur Verfügung gestellt wird.
Nicht falsch verstehen: Standard-Rollatoren erfüllen ihren Zweck und haben alle wichtigen Funktionen an Bord. Und sie haben den Vorteil, dass sie von der Krankenkasse bei Indikation durch einen Arzt übernommen werden. Allerdings gibt es ebenso Gründe, warum sich eine private Zuzahlung für einen Rollator lohnen kann.
Standard-Rollatoren erfüllen die grundlegenden Anforderungen, können aber möglicherweise für Outdoor-Enthusiasten, die gerne auf Schotter und unebenen Wegen unterwegs sind, nicht so komfortabel sein wie hochwertigere Modelle.
Diese verfügen meist über größere Räder mit einer Soft- oder gar Luftbereifung, um die Gelenke zu schonen. Außerdem haben diese Modelle in der Regel einen gepolsterten Sitz, um die Pause noch gemütlicher zu gestalten.
Höherklassige, zuzahlungsbedürftige Rollatoren haben einen Aluminium- oder sogar Carbon-Rahmen, wodurch das Hilfsmittel ein deutlich leichteres Gewicht aufweist als Standard-Modelle.
Aufgrund der Stahlkonstruktion liegen Kassenmodelle zwischen 9,0-10,0 Kilogramm, während Rollatoren aus Aluminium oder Carbon bei unter 7,0 Kilogramm liegen. Das deutlich geringere Gewicht erleichtert es Ihnen enorm, wenn Sie Ihren Rollator bspw. im Kofferraum verstauen möchten.
Das Auge fährt mit. So ein schicker Rollator in einem besonders ansprechenden Design und einer edlen, frischen oder fröhlichen Farbe macht schon was her. Wer sich hier vom Standard abheben möchte, greift zu Modellen, die mehr Auswahl an ästhetischen Optionen bieten. Und das sind meist nicht die Kassenmodelle.
Ein enthaltener Rückengurt, eine Netztasche oder eine schicke geschlossene Einkaufstasche anstelle eines Drahtkorbes – anders als bei Kassenmodellen haben Sie bereits im Lieferumfang hochwertiges Zubehör enthalten. Weitere geschmackvolle Zubehörartikel können Sie zum kleinen Preis ebenfalls hinzukaufen, wie bspw. einen Regenschirm, eine Klingel oder ein Frontlicht.
Es gibt eine Vielzahl von Rollatoren auf dem Markt, die sich in Design, Funktionen, Material und Preis unterscheiden.
Wie bereits im oberen Abschnitt beschrieben, sind sie die Basis-Modelle, die von Ihrer Krankenkasse erstattet werden. Standard-Rollatoren verfügen i.d.R. über einen Stahlrahmen mit verstellbaren Handgriffen, einem Sitz, einem Stockhalter, einem Drahtkorb und einem Tablett.
Sie erhalten von Ihrer Krankenkasse kostenfrei eine praktische Gehhilfe, welche mit 9,0 – 10,0 Kilogramm allerdings auch nicht besonders leicht ist.
Gerade für Menschen, die einen Rollator benötigen, aber noch aktiv und mobil sein möchten, spielt das Gewicht der Gehhilfe eine entscheidende Rolle. Leichtgewicht-Rollatoren sind hierbei genau die richtige Wahl. Sie sind ideal für Menschen, die Ihren Rollator häufig mitnehmen und transportieren müssen. Unser ultraleichter Design-Rollator Nitro SL bringt beispielsweise gerade mal 5,5 kg auf die Waage.
Viele Leichtgewicht-Rollatoren verfügen ebenfalls über eine Hilfsmittelnummer, wodurch eine Teilerstattung durch Ihre Krankenkasse erfolgen kann. Sie tragen hierbei lediglich die sog. wirtschaftliche Aufzahlung, welches die Differenz der Kosten des Rollators und der Erstattung Ihrer Krankenkasse ist.
Diese Modelle verfügen über keine Hilfsmittelnummer, die Kosten solcher Rollatoren müssen daher zu 100% von Ihnen übernommen werden.
Premium-Rollatoren verfügen ebenfalls über ein geringes Gewicht, haben einen Rahmen aus Aluminium oder sogar Carbon. Dies lässt den Rollator vor allem optisch herausstechen. Mit unserem Premium-Modell Nitro treffen Sie in diesem Segment definitiv die richtige Entscheidung!
Diese Rollatoren sind speziell für die Nutzung in Innenräumen konzipiert. Durch Ihre schmalere Bauweise sind sie deutlich wendiger als herkömmliche Rollatoren und es erleichtert Ihnen, sich durch engere Räume oder Türen zu bewegen.
Indoor-Rollatoren verfügen über keine Hilfsmittelnummer und werden dementsprechend nicht von Ihrer Krankenkasse übernommen. Sollten Sie aber speziell für den Innenbereich einen Rollator benötigen, empfehlen wir Ihnen unserem Indoor-Rollator Roomba. Unser Roomba verfügt über eine Tasche, sowie einem Tablett mit einer Vertiefung für Tassen oder Gläser.
Neben den oben näher erläuterten Modellen gibt es noch viele weitere Rollatoren für spezielle Anforderungen. Wir empfehlen Ihnen für weitere Informationen sich auf unserer Produktseite oder bei Ihrem Fachhändler zu informieren.
Testen Sie vorab die Bremsen, damit Sie ein Gefühl für diese bekommen und genau wissen, wie fest Sie drücken müssen.
Ein Rollator entlastet die Beinmuskulatur, indem er die Last über den Schultergürtel auf Arme und Hände und schließlich auf den Rollator überträgt. Daher gilt für alle Gehhilfen, Rollatoren wie Gehstöcke, dass die Handgriffe, die die Last vom Körper auf das Hilfsmittel übertragen, ergonomisch gut ausgeformt und angepasst sein sollten. Vor allem wenn Betroffene nur noch wenig Restkraft haben, kommt es auf jeden Prozentpunkt an, durch den die Kraftübertragung verbessert werden kann.
Die ergonomischen Handgriffe und die bequeme Rückenlehne unseres superleichten Nitro SL lassen sich zum Beispiel individuell auf die Körpergröße einstellen. So gibt es eine optimale Kraftübertragung, was Ihnen Entlastung bringt.
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